Anreise zum NOK-Radweg – So kommst du entspannt an den Nord-Ostsee-Kanal

Der Nord-Ostsee-Kanal-Radweg – kurz NOK-Radweg – ist ein echtes Highlight für alle, die gern flach, entspannt und mit viel Wasserblick radeln. Auf über 325 Kilometern führt der Weg entlang des meistbefahrenen künstlichen Wasserwegs der Welt – mit Containerriesen zum Greifen nah und typisch norddeutschem Flair. Aber wie kommt man eigentlich zum NOK-Radweg? Hier findest du alle wichtigen Infos zur Anreise – egal, ob du mit dem Zug, Auto oder Fahrrad unterwegs bist.

Startpunkt: Wo beginnt der NOK-Radweg?

Offiziell beginnt der NOK-Radweg an der Elbmündung in Brunsbüttel und endet an der Kieler Förde in Kiel-Holtenau – oder natürlich andersherum, je nachdem, aus welcher Richtung du starten willst. Du kannst den Radweg aber auch in Etappen fahren oder mittendrin einsteigen – z. B. in Rendsburg, Schacht-Audorf oder Osterrönfeld.

Anreise mit dem Zug – umweltfreundlich und unkompliziert

Die bequemste und umweltfreundlichste Möglichkeit ist die Bahn. Viele Städte entlang des NOK sind gut an das Bahnnetz angebunden:

Brunsbüttel: Zwar nicht direkt per Bahn erreichbar, aber der nächstgelegene Bahnhof ist Itzehoe. Von dort kannst du mit dem Rad nach Brunsbüttel fahren (ca. 20 km) oder den Bus nehmen.

Kiel: Der Hauptbahnhof Kiel ist ein perfekter Start- oder Endpunkt. Direkt am Wasser gelegen, kannst du hier sofort losradeln.

Rendsburg: Ideal für einen Einstieg in die Mitte der Strecke. Der Bahnhof liegt nur wenige Minuten vom Kanal entfernt.

Bordesholm, Nortorf, Felde: Kleinere Orte entlang des Kanals – hier kannst du gut für Etappen ein- und aussteigen.

Tipp: Fahrradreservierung im Regional- oder Fernverkehr nicht vergessen – besonders in der Hauptsaison oder an Wochenenden!

Anreise mit dem Auto – flexibel, aber Parkplatz bedenken

Wenn du lieber mit dem Auto anreist, hast du natürlich maximale Flexibilität. Achte aber auf Parkmöglichkeiten – vor allem, wenn du eine Mehrtagestour planst. Hier ein paar Hinweise:

Brunsbüttel: Parkplätze am Hafen oder an der Schleuse, allerdings teilweise kostenpflichtig oder zeitlich begrenzt.

Kiel-Holtenau: Hier gibt es öffentliche Parkplätze in Hafennähe, aber auch viele Pendler – also frühzeitig ankommen.

Rendsburg: Rund um den Bahnhof oder die Altstadt gibt es längere Parkmöglichkeiten – super für einen Tourstart in der Mitte.

Tipp: Wenn du eine Rundtour planst, kannst du am Zielort ein Auto abstellen und mit Bahn oder Shuttle zurück zum Ausgangspunkt fahren.

Anreise mit dem Fernbus

Auch Fernbusse steuern Kiel regelmäßig an – z. B. von Hamburg, Berlin oder Bremen. Die Fahrradmitnahme ist bei vielen Anbietern möglich (z. B. FlixBus), aber unbedingt vorher reservieren. Von Kiel aus kannst du direkt in die Pedale treten.

Noch ein Tipp: GPX-Daten & Planung

Vor deiner Reise lohnt es sich, die Route vorab als GPX-Datei auf dein Navi oder Smartphone zu laden. Plattformen wie Komoot, Outdooractive oder die offizielle Seite des NOK-Radwegs bieten gute Karten und aktuelle Infos – z. B. zu Umleitungen, Fähren oder Rastplätzen.

Fazit: Der NOK ist näher als du denkst

Egal, ob du aus Hamburg, Berlin oder Süddeutschland kommst – der Nord-Ostsee-Kanal ist überraschend gut erreichbar. Dank Bahnanschluss, ruhiger Straßen und vielen Einstiegsmöglichkeiten steht deinem Radabenteuer nichts im Weg. Also: Rucksack packen, Reifen checken – und los geht’s Richtung Norden!

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